Mit dem Mini-Album “The 4 Horsemen Of The Apocalypse“ meldet sich eines der Darkwave Urgesteine Engelsstaub aus Deutschland nach 4 Jahren wieder zurück und das gewohnt anders…

Hatten Engelsstaub auf ihrem letzten Album „nachtwärts“ schon den Bogen vom Darkwave über Neoklassik bis in den Folk gespannt, wird dieser Spannungsbogen auch auf dem Ende April veröffentlichten Album fortgesetzt und noch weiter gespannt.

Mark Hofmann und Co. öffnen das Buch mit den sieben Siegeln und nehmen einen mit auf eine Reise mit in Richtung Apokalypse und dem jüngsten Gericht.

Passend zum Thema der Apokalyptischen Reiter wirkt die Musik dunkel manchmal gar bedrohlich. Eingeleitet wird jeder Titel von einem Text, der tief und finster gesprochen wird. Manche Titel bestehen dabei fast nur aus dunklen Klängen die mit noch dunkleren Stimmen und Geräuschen unterlegt sind. Angereichert werden die Titel dann unter anderem durch einen hellen Flötensound wie im fünften Stück. Sozusagen die Hoffnung in dem sonst apokalyptischen Sound. Ein anderes Mal ist ein eher neo-klassicher Sound mit einem Chor zu hören oder auch mal wilde elektronische Beats.

Jeder einzelne Stück ist dabei eine eigene kleine Reise und Geschichte und alle 8 Tracks ergeben dann das grosse Ganze.

Einfach ist das Album nicht. Man muss sich definitiv auf so etwas einlassen können. Wer sich aber an ungewöhnliche Sounds erfreuen kann oder auch einfach mal wirklich zuhören kann, findet hier wirklich ein spannendes Konzept-Album.

Das Album gibt es als klassische CD zum Beispiel bei Amazon oder auch als Download bei Amazon oder iTunes oder auch Bandcamp. Einzelne Titel kaufen sollte man sich aber sparen, denn alle Stücke gehören zusammen.